Donnerstag, 17. Juli 2025

Seid selbst Evangelisierer

Botschaft Unseres Herrn und Gottes Jesus Christus an Schwester Beghe in Belgien am 15. Juli 2025

Meine geliebten Kinder,

Liebt ihr Mich so, wie Ich euch liebe? Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wie stark Meine Liebe zu euch ist und wie stark eure Liebe zu Mir ist? Ihr liebt eure Lieben, die ihr kennt, und wenn ihr Mich nicht mehr liebt als sie, dann liegt das daran, dass ihr Mich nicht gut genug kennt.

Viele von euch kennen Mich durch die Evangelien, durch die Gebete, die die Inbrunst der Christen zum Ausdruck bringen, die Mir verbunden sind, die Mir ergeben sind; ihr seid Mir gewiss ergeben, aber Ich möchte, dass ihr brennt! Ich selbst war auf Erden von göttlicher Liebe entflammt, dieser süßen, brennenden Flamme, die so mitfühlend, so anziehend, so umhüllend ist. Ich wurde von Meinen Jüngern geliebt, von denen, die Mir folgten, von Menschen, die Mich zufällig auf Meinen Reisen durch das Land entdeckten.

Die Samariterin bekehrte sich nach einem einzigen Gespräch, sie, die die Apostel in Erstaunen versetzte, als sie Mich in vertrautem Gespräch mit einer Frau sahen. Ich sprach zu ihrer Seele und ihrem Verstand, und sie erkannte die Sprache der Wahrheit. Sie war überwältigt, ebenso wie viele zukünftige Jünger, die sich Meiner sich bildenden Armee anschlossen. Sie schenkten Mir ihren Glauben, und Ich gab ihnen Meine Kraft. Sie verbreiteten sich in der ganzen Welt, um überall Meine Lehre, aber vor allem Meine Liebe bekannt zu machen, denn eine trockene und herzlose Lehre kann die Welt nicht erobern.

Meine Lehre war so überzeugend, weil sie gerecht, klar und liebevoll war, dass sie alle ihre Vorgänger widerlegte, aber sie weckte auch tiefe Eifersucht, weil kein Mensch sie für sich beanspruchen konnte.

Da sie sie nicht besiegen konnten, bekämpften neidische Menschen ihre Anhänger, Meine Jünger, behandelten sie grausam und töteten sie sogar. Ja, Satan ist ein grausamer Herr; er kann moralische Tugenden und diejenigen, die sie praktizieren, nicht ertragen, und der Katholizismus wuchs durch Blut, Selbstaufopferung und Selbstverleugnung.

Durch Meine Passion und Meinen Tod am Kreuz habe Ich den Weg geöffnet, und seitdem haben so viele Heilige und Märtyrer ihr Leben, ihre Treue und ihre Inbrunst in Nachahmung ihres Meisters und Herrn gegeben.

Ich bin König, ein barmherziger, liebender, ermutigender und sehr gegenwärtiger König; wer Mir nicht folgt, wird keinen Anteil an Mir haben, und das wird sein Unglück sein. Wer Mich nicht liebt, kennt Mich nicht und schreckt vor den Anforderungen der Tugend zurück. Er hält das Gute, das ihm angeboten wird, für eine Beleidigung, einen Vorwurf, obwohl er in Wirklichkeit nur aufgefordert wird, seine Waffen niederzulegen und sich der Evidenz der Liebe zu ergeben. Diese Liebe gilt allen; niemand ist ausgeschlossen, niemand wird abgelehnt. Meine Liebe ist keine Sentimentalität; sie ist fest, lebendig und ewig; sie ist rein und anspruchsvoll, weil sie sich auf andere richtet, niemals auf sich selbst. Mein ganzes Leben auf Erden war auf andere ausgerichtet. Ich hatte nichts Eigenes, nichts für Mich selbst, und Ich habe Meine Gnaden in Fülle verschenkt. Ich habe Körper und Seelen geheilt, und als Ich durch das Land reiste, blieb Ich nicht unbemerkt. Ich habe gesprochen, gelehrt, Menschen zu Mir gezogen und Gutes getan, ohne jemals etwas für Mich selbst zu behalten, Mich selbst zu verausgaben, immer in derselben Stimmung, oft müde, erschöpft, aber niemals jemanden zurückweisend.

Meine Kinder, der Himmel wird nicht gewonnen, ohne ihn zu wollen; siegreiche Athleten haben trainiert, um die glorreiche Medaille zu gewinnen, und ihr müsst Tugenden üben, alle Tugenden, um den Gipfel zu erreichen.

Meine Kinder, Ich möchte, dass ihr Meinem Beispiel folgt und Mich nachahmt. Ich bin Meinem Vater im Himmel treu gewesen, Ich habe Seinen Willen zu jeder Zeit und an jedem Ort getan, und Ich bitte euch, dasselbe zu tun. Seid nicht gereizt, seid nicht zornig, seid nicht wütend, seid versöhnlich, seid fest, aber gerecht, seid gut, aber nicht nachgiebig. Ich möchte, dass ihr nach Meinem Bild und Gleichnis seid.

Was bedeutet es, in einem Zustand der Gnade zu sein? Es bedeutet, so zu sein, dass Gott sich in euch wiedererkennen kann. Meditiert über Meine Tugenden, Meine Worte, Mein Verhalten. Warum haben die Pharisäer Mich an ihren Tisch eingeladen? Weil Ich ein angesehener Mann war und sie hofften, durch Meine Gesellschaft einen Vorteil zu erlangen. Ich habe sie nie angegriffen, Ich habe nie auf sie herabgeschaut, aber sie konnten Mich auch nie beherrschen oder ausnutzen. Ich habe sie so unterrichtet, wie sie es brauchten, und einige folgten Mir, ohne auf sich aufmerksam zu machen; später wurden sie Meine offenen Jünger und waren ein wichtiges Bindeglied bei der Verbreitung des Evangeliums im ersten Jahrhundert.

Seid selbst Evangelisierer in diesem Jahrhundert des Glaubensverlusts, in diesem Jahrhundert, das immer mehr zur Ausgrenzung der Katholiken, zur Ausgrenzung Meiner Lehre, zur Ausgrenzung Meiner Verehrung tendiert. Gebt dem Druck nicht nach, der immer mehr gegen Mich und Meine Jünger gerichtet sein wird. Informiert euch und vereitelt ihre Versuche, die Ausübung eures Glaubens zu kontrollieren. Die Schlinge zieht sich zu, immer strengere Gesetze werden erlassen, aber lasst euch davon nicht von Mir, von Meiner Gegenwart im Heiligen Sakrament der Eucharistie, von Meiner Verehrung entfernen.

Ich habe versprochen, bis zum Ende der Zeit bei euch zu bleiben. Ich werde euch nicht verlassen, verlasst Mich nicht!

Gott sei mit euch, und Ich segne euch.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes †. Amen.

Euer Herr und euer Gott

Quelle: ➥ SrBeghe.blog